Großartigkeiten, Kleinigkeiten & der heimliche Rest
KLANG KUNST KREATIVITÄTEN KONSUM KINO KAFFEE KULTUR KLEINIGKEITEN
Montag, 1. August 2011
Jetzt singt die auch noch!
Mélanie Laurent halte ich für eine der schönsten Frauen auf Erden. Schauspielern kann sie ebenfalls und jetzt singt sie auch noch. Da darf man erstmal skeptisch sein, zumal "singen" auf Französisch ja immer eher "sprechen über einer netten Melodie" ist, aber dieses Lied ist einfach sowas von schön! Zweifel beseitigt.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Donnerstag, 28. Juli 2011
Räum deinen Kopf auf!
Ein gutes Lied ist nie "zu alt" um gebloggt zu werden...wie gerne würde ich schon jetzt meinen Kopf aufräumen und alles Prüfungswissen vom Balkon werfen. Es fiele drei Stockwerke und wäre garantiert nicht mehr überlebensfähig.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Sonntag, 27. März 2011
Anajo: diesmal im Backstage (München)
Das war die zweite Ladung Anajo – diesmal im Backstage in München, bei wesentlich besserem Sound & Publikum als in Ingolstadt. Nachdem ich vergessen hatte, die Vorband von Ingolstadt zu erwähnen: das waren Nice Guy Eddie, in Musik & Auftreten eher weniger nice. Eine asymmetrische Frisur macht noch lang keinen Rocker). In München wurde es mit Wilhelm Tell Me schon besser. Eine richtig positive Vorband-Überraschung wäre trotzdem mal wieder was.




Der richtige Mann für das Villa-am-Strand-Feeling kommt aus Hamburg: Albrecht Schrader


Früher hieß es: Feuerzeuge raus! Jetzt sind es halt Handydisplays...


... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 25. März 2011
Anajo live im Paradox
Frühling!
Man könnte Fenster und die Wohnung putzen, den Balkon neu bepflanzen…oder sich faul in ein Café setzen – draußen natürlich – und sich von den Sonnenstrahlen berieseln lassen.
Abends, wenn die Sonne untergegangen ist, darf man sich dann wieder drinnen aufhalten: in einer ziemlich sehr kleinen Konzert“halle“ in Ingolstadt zum Beispiel, dem Paradox, wo gestern ANAJO neueste Songs vom Album DREI präsentierten und das zwar spärliche, für Ingolstädter Indie-Pop-Wüsten-Verhältnisse aber ansehnliche Publikum begeisterten.

Meine Objektivität zum Thema „Anajo“ ist bei meinem ersten Konzert 2003 flöten gegangen, deswegen nur ganz kurz: na klar war’s toll! die mittlerweile 3+1 Jungs (Albrecht Schrader an Piano- und Macbooktasten) haben für die Tour netterweise nicht nur Neue, sondern auch ältere Lieder eingepackt – aber bis zur zweiten Zugabe zu klatschen hätte sich vermutlich gelohnt. Wieso man auch einen kleinen Raum in Höllenlautstärke beschallen muss sodass die hübsch-diffizilen Pianoparts und teilweise auch der Gesang fast untergehen, ist mir ein Rätsel. Und wie wär’s eigentlich mal mit einer Akkustikversion? Wenn man schon von „hier ist kein Platz für lärmende Gitarren“ singt?

Hört rein!


Besucht Anajo!
25.03.11 FREIBURG - Waldsee
26.03.11 MüNCHEN - Backstage Halle
05.04.11 A - GRAZ - PPC
06.04.11 A - WIEN - WUK
08.04.11 A - LINZ - Posthof
09.04.11 A - INNSBRUCK - Weekender
14.04.11 A - SALZBURG - Rockhouse
15.04.11 A - KLAGENFURT - Stereoclub
16.04.11 A - STEYR - Röda

Und lest danach den Tourblog!



P.S.: Wer den Mann auf dem Mond sucht, der ist da:

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 29. November 2010
Arcade Fire im Zenith/München
Arcade Fire spielten am 28.11.2010 im Zenith in München – doch vor dem Klangspektakel stand eine kleine Gedulds- bzw. Lärmprobe für alle Anwesenden. Als der Sänger der Vorband die Bühne betrat, sagte ich noch scherzhaft: haha, der sieht ja aus wie ein Metaller.

Das Lachen verging mir sofort, denn wie sich herausstellte, war er einer – der Leadsänger der Band „Fucked Up“. Noch dazu ein übergewichtiger Metaller der meinte, sich sein Shirt vom Leib reißen zu müssen und der sichtlich stolz auf sein sinnfreies Mikro-Rumgewirble war. Die einzige Entschuldigung, die für so eine grottenschlechte und absolut unpassende Vorband gelten kann wäre, dass Arcade Fire und Fucked Up die gleiche Plattenfirma hätten und Arcade Fire gewungen waren, die Band mit auf Tour zu nehmen. Scheint aber leider nicht so zu sein.

Falls jemand jetzt neugierig geworden ist, so klingen "Fucked Up" (auch wenn es mir fast körperliche Schmerzen bereitet, dieses Video hier einzubetten)


Glücklicherweise spielte die (wie auch Arcade Fire kanadische) Vorband nur etwas über eine halbe Stunde – was dann kam war wie zu erwarten so gut, dass ich wieder mal nur mit kindlicher Begeisterung sagen kann: großartig gesungen, gespielt, für so eine große Halle auch ziemlich gut gemischt und mit Videos hinterlegt die mehr waren als Ablenkung fürs Auge, zum Beispiel Schnee auf der Bühne nämlich. So untermalt spielten sie Songs aller drei Alben, selbstverständlich die meisten vom letzten Album „The Suburbs“ und tobten sich – es ist so schön, das live zu sehen – an ihren Instrumenten aus.







Der intensivste Moment, den ich je auf einem Konzert hatte, ach, ein musikalischer Orgasmus, war der lückenlose Übergang von „Neighborhood #3 (Power Out)“ zu „Rebellion (Lies)“ (beides vom ersten Album „Funeral“)– allein wegen diesen wenigen Minuten lohnt es sich, auf ein Arcade Fire-Konzert zu gehen.





Allerdings: vielleicht werde ich alt. Ich wünsche mir keine bestuhlten Konzerte, aber etwas weniger Ellenbogen bei denen, die meinen sich zwei Minuten vor Konzertbeginn noch in die Mitte durchboxen zu müssen. Ich wünsche mir, dass das Rauchverbot auch in großen Konzerthallen eingehalten wird (bisher wurde es noch jedes Mal gebrochen) und dass so manch armem Menschlein die Fähigkeit wieder gegeben wird, ein Konzert ohne Gras zu genießen. Wenn meine Wünsche beim nächsten Konzert in Erfüllung gehen, warte ich auch ohne Murren eine halbe Stunde an der Garderobe, versprochen.

... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 15. November 2010
I want the world to stop!
Eine kurze Meldung aus der Abgeschiedenheit meiner Zwangslektüren - es gab ein bisschen gute Musik, die ich euch hiermit ans Herz lege. Bei Anajo kann ich bisher nur für die Single sprechen, das Album habe ich noch nicht gehört. Bei Belle & Sebastian finde ich außer der (dafür aber wirklich sehr tollen) Single "I want the world to stop" noch nichts auf dem neuen Album schön...eher richtig schaurig, zum Beispiel "Little Lou, Ugly Joe, Prophet John", das Duett mit Nora Jones. Brrrrr.



... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 30. Oktober 2010
Jochen Distelmeyer
Und dann war da am 24.10. ja noch Jochen Distelmeyer im Schlachthof in Wiesbaden, gab ein - wenn nicht grandioses immerhin noch - sehr gutes Konzert vor leider eher lahmem Publikum und taute dabei erstaunlich auf.





... link (0 Kommentare)   ... comment


Freitag, 1. Oktober 2010
to build a home






... link (0 Kommentare)   ... comment


Montag, 9. August 2010
Neues fürs Ohr
Es wäre mal wieder an der Zeit, ausführlich über Platten zu schreiben, aber was soll man noch zu Arcade Fires „The Suburbs“ sagen, wenn sie überall besprochen werden? Textlich herausragend, musikalisch – eigentlich auch gut, aber „Funeral“ bleibt wohl weiter unerreicht.

Aber es gab ja noch mehr Neues, darunter die Stars und The Divine Comedy, vor allem aber – und anscheinend habe ich meine Aversion gegen Frauenstimmen endgültig abgelehnt – gibt’s die nicht mehr ganz so neue Marina & the Diamonds. Während ich mit den Alben von den Stars und Divine Comedy bis jetzt noch nicht warm wurde, wurde ich von Marina & the Diamonds schon nach zweimaligem Anhören entfacht. Wenn auch nicht für alle Lieder, aber manche – mein Liebling vor allem „Hermit the Frog“ – gehen sofort in Blut & Bein. Tanzen!

Weniger tanzbar aber genau so viel Aufmerksamkeit beanspruchend wie Musik, die man „so nebenher“ hört beanspruchen darf, ist Sarah Blaskos „As Day Follows Night“. Die tollen Bässe sind bei einem auf dem PC genossenen Youtube-Video zwar verschwendet, aber für den ersten Eindruck muss es das tun:

... link (0 Kommentare)   ... comment


Samstag, 22. Mai 2010
Musik ist (nicht) scheisse
Musik ist scheisse.
So steht es zumindest an diesem Abend im Ampere in München auf Gisbert zu Knyphausens Gitarre. Und vielleicht stimmt es sogar ein bisschen, wenn man sich wie der arme Gisbert mit einer Erkältung und zugedröhnt mit „Ingwer, Honig und Aspirin Complex“ auf die Bühne stellen und ein Publikum auftauen muss.

Bevor Gisbert zu Knyphausen allerdings die Bühne betritt, spielt seine Vor“Band“ Moritz Krämer (tatsächlich plus Band) ein paar wirklich nette Songs über die Mitbewohnerin seines Freundes und einen lebensmüden Spatz. Nett, weil: bis auf das textlich wirklich einmalige „Spatz“ muss ich seine Lieder noch einige Male hören, um mit ihnen warm zu werden…





Nun aber zum Hauptact, der sehr früh die Bühne betrat und sich erstmal für seine Erkältung entschuldigte, von der aber glücklicherweise gar nicht viel zu hören war. Mit einer guten Mischung aus Alt und Neu, vor allem aber mit einer unglaublich präzisen und musikalischen Band und dem vielleicht besten Schlagzeuger der Welt, brachte er das Publikum dazu, sanft zu wippen. Allerdings fand ich schon da: da geht doch mehr! Die Lieder hatten (trotz Erkältung) so viel Kraft und ja: Rock!, dass ich mal wieder nicht stillhalten konnte. Und plötzlich, bei einer einzigen Zeile in einem eigentlich ruhigen Lied, der Knick: „Wir trinken immer viel zu viel, doch wir sehn gut dabei aus, ja wir tun das mit Stil“ (aus „So seltsam durch die Nacht“) wird beim ersten Mal von einigen mitgegrölt, beim zweiten Mal von allen, jetzt bewegen sich nicht nur Köpfe sondern Körper, Gisbert und der Schlagzeuger schauen sich nur verblüfft und kopfschüttelnd an: hier ist etwas geplatzt, Schmerz und Lust aus Gisberts Liedern sind tief im Publikum angekommen und werden zu Energie, die Stimmung ist plötzlich wilder, freier, besser. Dazu tatsächlich: Rockgitarren und das, was ich bei Tocotronic immer „das Geschwurbel“ nenne. Auch hier aber noch so präzise und differenziert, nie Krach, nur…

Mir fehlen die Worte. Aber es war perfekt.
Danke, Gisbert, und gute Besserung!





... link (0 Kommentare)   ... comment


Online seit 5335 Tagen
Letzte Aktualisierung: 2013.06.04, 14:48
und wer?
Laura, 26
adulthood is just a moving target

hört
Tocotronic
Nick Cave & the Bad Seeds
Angus & Julia Stone
liest
Thomas Mann: Zauberberg
Don DeLillo: White Noise
Moritz von Uslar: Deutschboden
sieht
Django Unchained
New Girl
besucht
status
Menu
Suche
 
Disclaimer
Letzte Aktualisierungen
Storchenwebcam aus dem...
Nach einem halben Jahr hat man sich hier dran gewöhnt,...
by laurelie (2013.06.04, 14:48)
Nichtgedanken: Perlen...
Wie es sich für jede richtige Literatursendung...
by laurelie (2013.04.27, 11:59)
Buchwerbung - gähn!
Gerade bin ich durch Zufall auf ein Video der Maler-...
by laurelie (2013.04.16, 21:00)
Wanderer, kommst du nach...
…dann am besten mit leerem Magen und leerem Koffer....
by laurelie (2013.03.12, 19:34)
Wer nichts wird, wird...Briochebäckerin.
Als Laurelie am frühen Nachmittag schließlich...
by laurelie (2013.02.22, 18:44)

xml version of this page

made with antville
Kalender
April 2024
Mo
Di
Mi
Do
Fr
Sa
So
 1 
 2 
 3 
 4 
 5 
 6 
 7 
 8 
 9 
10
11
12
13
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
26
27
28
29
30